Der beste Weg zu Phenylaceton?

Pussy_Kurt

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Es gibt viele mögliche Wege, um Phenylaceton zu erhalten, ich möchte hier zwei potenzielle Methoden erörtern:

1. Phenylessigsäure + Essigsäure -> P2P (katalysiert mit mno2 und Hitze ~400°C)

2. alpha-Methylzimtsäure -> Bayer-Villiger-Oxidation -> P2P

APAAN ist für mich schwer zu bekommen, da Phenylacetonitril eine Zicke ist und Natrium sehr teuer ist. Phenylacetonitril kann durch oxidative Decarboxylierung Phenylalanin erhalten.

Was ist Ihre Meinung über die Herstellung von P2P in einem größeren Maßstab, z.B. ein Mol zu 1 Kg? Die katalysierte Route war ein kontinuierlicher Prozess, basierend auf einer Idee, ich arbeite an einem selbstgebauten Rohrofen mit einem Katalysatorbett. Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode?
 

WillD

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guter Weg, ich weiß es
ja
Die industrielle Produktion erfolgt über Phenylacetonitril als den kommerziell sinnvollsten Weg.
 

Zetetic

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Guten Tag, lieber Experte!
Ich habe die Möglichkeit, etwas Methylzimtsäure zu kaufen. Sie wird hier nicht als Vorprodukt betrachtet.
Ich bitte Sie, diesen Weg für uns zu zeichnen.
Mit Respekt von uns allen, junge Chemiker!
 

UWe9o12jkied91d

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[2] J. Org. Chem., 51,10;1925-1926 (1986)

Eine gerührte Aufschlämmung von trans-Zimtsäure (111,0 g 0,75 mol) in Aceton (515 mL) wurde zuerst mit NaHCO3 (274 g 3,26 mol) und dann vorsichtig mit Wasser (515 mL) behandelt. Die resultierende dicke Mischung wurde tropfenweise über 1,5 h mit einer Lösung von Oxon (2 KHSO5 * KHSO4 * K2SO4) (421 g, enthält 1,825 Äquiv. von KHSO5) in 4 x 10^-4 M aqu. Na2-EDTA (1610 mL).

Während der Zugabe wurde die Reaktionstemperatur im Wasserbad auf 24 - 27 °C und der rxn pH-Wert auf ca. 7.4. Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde das Gemisch weitere 0,5 Stunden gerührt und auf ca. 10 °C abgekühlt. Die Reaktion wurde mit konz. HCl (ca. 140 ml) auf pH 2 angesäuert, während die Temperatur bei 10°C gehalten wurde, und dann mit EtOAc (1,0 l) behandelt, wobei schnell gerührt wurde. Die Mischung wurde filtriert, um unlösliche Salze zu entfernen, und die organische Schicht wurde entfernt. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc (500 mL) extrahiert, und die vereinigten organischen Schichten wurden einmal mit gesättigtem aqu. NaCl (200 mL) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum bei 40°C konzentriert. Der gelbliche ölige Rückstand wurde in absolutem EtOH (500 mL) gelöst, auf Eis gekühlt und mit einer Lösung von KOH (56 g 1 mol) in abs. EtOH (250 mL) behandelt. Die entstandene dicke Aufschlämmung wurde filtriert und die Feststoffe mit EtOH gewaschen. Der Filterkuchen wurde in frischem abs. EtOH (750 mL) resuspendiert, filtriert, mit EtOH gewaschen und im Ofen bei 50 °C getrocknet, um trans-ß-Phenylglycidsäure (139 g 92 %) als weißes Pulver zu erhalten.

Die Ausbeute für unsere Zielverbindung betrug 92 %, rxn-Zeit: 2,5 h, Maßstab war 0,5 mol. mp 67-68 (lit: 68-69)

Ersatz von trans-Cinsäure durch Methyl-Cinsäure
 
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