Phencyclidine (PCP) Methoxetamine Red Diskussion: Phencyclidin (PCP) und Methoxetamin

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Phencyclidin (PCP) und Methoxetamin

Phencyclidin (PCP) ist eine synthetische Verbindung, die zur Klasse der dissoziativen Drogen gehört und ursprünglich in den 1950er Jahren als intravenöses Anästhetikum entwickelt wurde. Seine medizinische Verwendung wurde jedoch aufgrund der schweren Nebenwirkungen, die es verursachte, einschließlich Delirium und Halluzinationen, eingestellt. Trotz der Einstellung der medizinischen Verwendung fand PCP aufgrund seiner psychoaktiven Wirkungen einen Platz im Freizeitbereich.

PCP bindet an den NMDA-Rezeptor, ohne ihn zu aktivieren, und verhindert so die Bindung von Glutamat an dessen Stelle. Diese Blockade hemmt die erregende Wirkung von Glutamat, was zu einer Verringerung der Aktivität der Neuronen führt. Da diese Rezeptoren an Sinneswahrnehmungen, Emotionen, Schmerzerkennung und der Verarbeitung von Erinnerungen beteiligt sind, führt ihre Hemmung durch PCP zu erheblichen Veränderungen dieser Prozesse.

Während der NMDA-Rezeptor-Antagonismus der primäre Mechanismus ist, über den PCP seine Wirkung entfaltet, interagiert es auch mit anderen Neurotransmittersystemen und trägt so zu seinem komplexen pharmakologischen Profil bei:
  • PCP erhöht die dopaminerge Neurotransmission, indem es die Wiederaufnahme von Dopamin hemmt, was zu einem Anstieg des Dopaminspiegels in bestimmten Gehirnregionen führt. Diese Wirkung wird mit der Euphorie und dem Suchtpotenzial von PCP in Verbindung gebracht.
  • Es moduliert das serotonerge System und wirkt sich auf die Stimmung, die Wahrnehmung und verschiedene kognitive Funktionen aus.
  • Es wurde festgestellt, dass PCP mit Sigma-Opioid-Rezeptoren interagiert, was zu seiner analgetischen (schmerzlindernden) Wirkung sowie zu seinen halluzinogenen Eigenschaften beitragen kann.
Der Konsum von PCP ist mit erheblichen Risiken verbunden, darunter akute psychische Auswirkungen wie Angstzustände, Paranoia und potenziell gefährliche Wahnvorstellungen. In einigen Fällen kann es zu gewalttätigem Verhalten gegenüber sich selbst oder anderen führen. Chronischer Konsum kann zu kognitiven Defiziten, Gedächtnisverlust und Sprachstörungen führen.


Methoxetamin (MXE) ist eine synthetische, dissoziative Substanz, die chemisch mit PCP und Ketamin verwandt ist. Es kam in den 2010er Jahren auf den Markt für Freizeitdrogen und wurde wegen seiner einzigartigen psychoaktiven Eigenschaften verwendet. Wie PCP und Ketamin wirkt MXE in erster Linie durch Antagonismus des NMDA-Rezeptors (N-Methyl-D-Aspartat), interagiert aber auch mit anderen Neurotransmittersystemen.

Zusätzlich zu seinem NMDA-Rezeptor-Antagonismus hemmt MXE Berichten zufolge die Wiederaufnahme von Serotonin, einem Neurotransmitter, der unter anderem an der Regulierung von Stimmung, Appetit und Schlaf beteiligt ist. Diese Wirkung könnte möglicherweise zu den stimmungsaufhellenden Effekten beitragen, die von einigen MXE-Konsumenten berichtet werden.


DieKombination von PCP und MXE könnte sowohl die erwünschten als auch die unerwünschten Wirkungen aufgrund ihrer ähnlichen pharmakologischen Profile verstärken. Die gleichzeitige Blockade der NMDA-Rezeptoren könnte die dissoziativen Wirkungen verstärken, was zu einer tiefgreifenderen Veränderung von Wahrnehmung und Bewusstsein führen könnte. Allerdings erhöht diese Kombination auch das Risiko negativer Folgen:
  1. Verstärkte kognitive und motorische Beeinträchtigungen: Beide Substanzen können das Urteilsvermögen, die motorische Koordination und die Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, beeinträchtigen, was das Risiko von Unfällen und Verletzungen erhöht.
  2. Erhöhtes psychologisches Risiko: Die Kombination kann zu schwerer Desorientierung, Verwirrung und einer höheren Wahrscheinlichkeit von beängstigenden Halluzinationen oder psychotischen Episoden führen.
  3. Physiologische Risiken: Es besteht ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Tachykardie und andere kardiovaskuläre Probleme. Darüber hinaus kann sich das Potenzial für neurotoxische Wirkungen erhöhen, wenn diese Substanzen kombiniert werden.
Angesichts der komplexen Wechselwirkung mit den Neurotransmittersystemen des Gehirns und der tiefgreifenden Veränderungen, die es in der Wahrnehmung und Kognition hervorruft, ist beim Konsum von PCP Vorsicht geboten, und man muss sich der potenziell schweren Nebenwirkungen bewusst sein. Durch die Zugabe einer Droge, die in ihrer Wirkungsweise einer solchen Substanz ähnelt, erhöht sich das Risiko gefährlicher gesundheitlicher und psychischer Zustände, die irreparable Schäden verursachen können, erheblich. Hinzu kommt, dass die erholsame Wirkung dieser Substanzen allein nicht ausreicht, um ihre Wirkung zu verstärken.

🔴 Alles in allem empfehlen wir, diese Kombination unter allen Umständen zu vermeiden.
 
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