Der russische Präsident Wladimir Putin antwortete auf die Fragen der Teilnehmer des Ostwirtschaftsforums, dass er sich einmal mit dem Gründer von Telegram, Pavel Durov, getroffen habe. Nach Angaben von RBC geschah dies in Moskau.
"Ich habe mich vor vielen Jahren einmal mit Herrn Durov in Moskau getroffen, er hat über seine Pläne gesprochen - ich treffe mich regelmäßig mit Geschäftsleuten. Und so war er auch bei einem der Treffen, es war im Kreml, ich weiß nicht mehr wann, aber vor vielen Jahren", sagte Putin.
Der Staatschef dementierte auch Gerüchte, er habe sich einige Tage vor der Verhaftung des Geschäftsmannes in Paris mit Durow getroffen. Damals waren sie zur gleichen Zeit in Baku: der Telegram-Chef war auf einem Privatbesuch, Putin auf einem Staatsbesuch.
"Wir haben nie Kontakte zu ihm unterhalten, warum sollten wir uns in Baku treffen? Ich wusste nicht einmal, dass er dort ist. Ich bin allgemein davon ausgegangen, dass er in Moskau lebt", betonte Putin.
Zu möglichen künftigen Treffen meinte der russische Staatschef, wenn Durow einen solchen Wunsch hätte, hätte Putin Zeit in seinem Terminkalender gefunden, aber er wisse auch nichts über den Wunsch des Milliardärs selbst.
Auf die Tatsache der strafrechtlichen Verfolgung des Gründers des Messengers angesprochen, stellte Putin fest, dass Russland keine Ansprüche gegen Telegram hat. Gleichzeitig, so der Präsident, seien "alle Plattformen dieser Art schuldig", und da die französischen Behörden beschlossen hätten, Durow strafrechtlich zu verfolgen, "ist es notwendig, das Gleiche mit anderen zu tun."